Die Beerdigung

Doch auch zu weniger erfreulichen Anlässen musste die Kapelle spielen. So war es bis 1977 Brauch, dass die Musiker bei Beerdigungen von verstorbenen Vereinsmitgliedern (aktive und passive Mitglieder) musizierten. Solange in Großweier noch keine Leichenhalle stand, wurden die Toten mit Trauermärschen von zu Hause abgeholt und auf den Friedhof geleitet. Manchmal war es im Winter dabei so kalt, dass die Instrumente eingefroren und man nur noch das Schlagen der Trommel vernehmen konnte. Das letzte Mitglied, das zu Hause mit Trauermusik abgeholt wurde, war Franz Seiler (1968).

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